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Das Parforcehaus

 

Das Parforcehaus

Auch das Parforcehaus steht in enger Verbindung mit der Familie Keßler

Es ist anzunehmen, dass Herzog Leopold IV Friedrich (01.10.1794 – 22.05.1891 Dessau), „Poldi“ wie in der Familie überliefert, die Mutter von Ottilie Keßler, Alwine Kohl, bei seinen Jagdausflügen in Oberschlesien getroffen hat. Alwines Großvater Sebastian Kohl war Sächsischer Haushofmeister in Falkenberg/OS.
Der Herzog konnte keine illegitime Tochter am Hofe dulden und „zwang“ den am Hofe tätigen Theodor Schröter, die Mutter Alwine zu heiraten und die Tochter Ottilie zu adoptieren. Diese Zwangsverheiratung war zunächst verbunden mit der Auflage Bernburg zu verlassen; Theodor Schröter soll das Kurhaus Alexisbad/Harz bekommen haben, ob zum Eigentum, zur Pacht oder Bewirtschaftung ist noch unklar. Nach der Hochzeit der adoptierten Ottilie mit Pfarrer Gustav Keßler, der jüngste Sohn von Ludwig Keßler, Gründer der Firma „L. Keßler & Sohn“, und Urgroßeltern von Christine Keßler, kehrte
Theodor Schröter nach Bernburg zurück und kaufte das Parforcehaus.

Parforcehaus

Dokumentation Lilo Keßler

Aufgrund von Recherchen im April 2008 im Stadtarchiv Bernburg, hat Theodor Schröter das Parforcehaus von 1872 bis längstens 1879 geführt.

In Anzeigen im Bernburger Wochenblatt, Jahrgang 1879 wird W. Ohlhoff als Inhaber des Parforcehauses genannt; er inseriert z.B. am Sonntag dem 6. Juli und am Sonntag dem 13. Juli 1879 mit einer Werbung für „Tanzmusik, Pfannkuchen und Storchnester“ im Parforcehaus.


Parforcehause

Parforcehaus, Aderstedter Straße, 2008

Geschirr

Parforcehaus-Kaffeegeschirr

 

Zur Geschichte des Parforcehauses

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Im Zuge der Renovierung wurde bei Ausgrabungen im „Parforcehaus“ das Porzellan gefunden –ausgestellt im Eingang des Parforcehauses-, das aus dem Ende des 19. Jh. stammen könnte.

 

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